„Was hat Familiengeschichte mit bürgerschaftlichem Engagement, Demokratie und Antirassismus zu tun?“
Dr. Karen Glinert Carlson ist ein Mitglied der Familie von Albert Einstein und lebt in den USA sowie in Ulm. Als sie begann, die Spuren ihrer jüdischen Familie zu erforschen, stieß sie auf viele bislang unbekannte, jedoch gesellschaftlich bedeutende Fakten. So war ihre Großmutter Frida Moos eine Cousine Albert Einsteins. Die Familie wurde von den Nationalsozialisten verfolgt, weil sie jüdisch war. Ihre Mutter, Anneliese Hirsch, wurde 1939 von Albert Einstein dabei unterstützt, in die USA zu emigrieren. Dort musste sich sich als Migrantin eine neue Identität aufbauen.
Dr. Karen Glinert Carlson zeigt anhand der Geschichte ihrer eigenen Familie
- wie das durch die NS-Verfolgung verursachte Familientrauma die nachfolgenden Generationen prägt
- wie Migration den Aufbau einer neuen Identität erfordert
- welche Bedeutung interreligiöse Zusammenarbeit hat und
- wie wichtig es ist, sich für bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Antirassismus einzusetzen.
Der Vortrag wird auf Englisch gehalten, mit möglicher Übersetzung ins Bulgarische, Rumänische, Serbische, Ukrainische und Deutsche.
Der Vortrag findet am 11.11.2025 von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr über Zoom statt.
Zoom-Zugangsdaten: https://us02web.zoom.us/j/88591526817?pwd=USDPgvYSjeeszKYqMCIFf3XoaHU4Zh.1